Frauenfußball-Preisträgerinnen 2023


Einmal in den Vatikan und zurück. Und zwischendurch das erste inoffizielle Länderspiel gegen eine Frauen-Auswahl des katholischen Staates bestreiten. Das war das besondere Projekt des Berliner Vereins PichangaFEM FC, die sich auf und neben dem Platz für das Thema #diversity und #equalplay von Frauen einsetzen. 

Das Geld für die Reise haben die Frauen durch Spendensammlungen mittels Crowdfunding eigenständig eingeworben und gemeinsam mit dem Männerteam des KSV Johannisthal 1980 e.V. (Organistor- und Initiatorverein der Reise, der auch die Managementkosten getragen hat) die Reise ins römische Herz angetreten. Ein am Ende diplomatisches Unentschieden des Frauenteams soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es zum Thema Gleichstellung noch einiges zu tun gibt. Damit das auch auf dem Platz sichtbar wird, freut sich PichangaFEM über eine neue Ausrüstung des Lotte-Partners JAKO.

Frauenfußball-Preisträgerinnen 2019


Mit der Verleihung des Frauenfußball-Preises „Lotte 2019“ an die Europameisterinnen von 1989 würdigt die Jury diese sportliche und gesellschaftliche Leistung. Die Leistung des Teams steht stellvertretend für ihre gesamte spielende Frauengeneration, die maßgeblich an der stetig steigenden Selbstverständlichkeit von Frauenfußball mitgewirkt und dadurch den nachfolgenden Generation den Weg zur Ausübung ihres Sports geebnet hat. Dreißig Jahre nach diesem Titelgewinn blickt die Jury des Lotte-Preises stolz zu dieser Generation Spielerinnen hinauf.

 

Übrigens mit dem gleichen Stolz wie der Youtube-User Dennis Isbert. Er hat das Video des Auftritts von Martina Voss und Marion Isbert bei Günter Jauch mit einem Satz kommentiert, der mehr aussagt als jede wohlfeile Laudatio: „Das ist meine Tante. Das ist saugeil.“ 

Frauenfußball-Preisträgerin 2017


Das Frauenfußball-Radio aus Potsdam, Radio FF - Frauenfußball zum Hören. Franziska Rein und ihr Team haben schon früh das gemacht, was man heute einen Podcast nennen würde. Sie waren mit ihrem Mikrofon auf den Plätzen der Republik und haben den Frauenfußball mit den Stimmen der Spielerinnen und Akteure rund um den weiblichen Sport portraitiert. Das rein ehrenamtlich getragene Radio FF war das letzte Mal 2021 auf Sendung und hat in den vielen Jahren erheblich zur eigenen Charakteristik des bodenständigen Frauenfußballs beigetragen.